New Works & Darlings
Nach den musealen Retrospektiven in den Hamburger Deichtorhallen in diesem Sommer und im Musée Nicéphore Niépce (2014/2015) sowie im Fotomuseum Antwerpen (2015) zeigt die Kehrer Galerie zum zweiten Mal Werke des amerikanischen Fotografen Jeffrey Silverthorne (*1946 in Honolulu, USA).
Die vorausgehende Ausstellung in der Galerie spannte einen Bogen zwischen dem Frühwerk mit den »Silent Fires« (1981–1984) und jüngeren Arbeiten wie »Growing Older« (2004–2007) und bot somit einen knappen Überblick über sein Werk.
Der Fokus von »New Works and Darlings« liegt auf der gerade erst entstandenen Serie »Aurora as Lucretia, Monte Castello«. Wie auch schon in früheren Arbeiten vereint der Künstler in dieser Serie mehrere typische Merkmale seines Schaffens. Mit Aurora und Lucretia bezieht er sich einerseits auf zwei mythologische Figuren und unterstreicht damit den Bezug zur europäischen Malerei. Andererseits wird der erzählerische und inszenatorische Aspekt seiner Arbeit deutlich hervorgehoben. Die Göttin der Morgenröte, Aurora, wird als Personifikation Lucretias, die als Auslöserin der römischen Republik gilt, gezeigt. Das weibliche Modell steht dabei, wie so häufig in Silverthornes Arbeiten, im Zentrum der Serie.
Ergänzt wird die Ausstellung durch Arbeiten aus den 1980er und 1990er Jahren, die dem Künstler am Herzen liegen und Einblick in die zahlreichen verschiedenen Serien seines OEuvres geben.
»Jeffrey Silverthorne: New Works & Darlings«.
Installationsansicht | Exhibition view Kehrer Galerie, 2016.
Jeffrey Silverthorne: »Growing Older«
Installationsansicht | Exhibition view »Jeffrey Silverthorne: New Works & Darlings«, Kehrer Galerie, 2016.
»Jeffrey Silverthorne: New Works & Darlings«.
Installationsansicht | Exhibition view Kehrer Galerie, 2016.
»Jeffrey Silverthorne: New Works & Darlings«.
Installationsansicht | Exhibition view Kehrer Galerie, 2016.
»Jeffrey Silverthorne: New Works & Darlings«.
Installationsansicht | Exhibition view Kehrer Galerie, 2016.